Tipps für den Start in den Job

Die besten Tipps für einen gelungenen Start in den Job 

Nach einem scheinbar endlos langen Bewerbungsmarathon mit unzähligen Bewerbungen, Telefonaten und Vorstellungsgesprächen ist es endlich geschafft und der langersehnte Arbeits- oder Ausbildungsvertrag ist unterschrieben.

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Jetzt wartet aber schon die nächste große Herausforderung, denn jetzt wird es ernst. Der neue Azubi oder Arbeitnehmer steht zum ersten Mal als Teammitglied in der Firma und wartet darauf, von seinem Vorgesetzten oder einem Kollegen abgeholt, vorgestellt und an seinem neuen und künftigen Arbeitsplatz eingewiesen zu werden.

Die ersten Tage entscheiden maßgeblich darüber, wie gut, angenehm und erfolgreich das Arbeitsverhältnis sein wird.    

Eine Portion Nervosität ist dabei völlig normal und niemand wird es dem Neuen verübeln, wenn nicht von Anfang an alles 100%ig glatt läuft. Aber die eingeräumte Eingewöhnungszeit und die Geduld der Kollegen sind nicht grenzenlos.

Damit von Anfang an eine gute Basis für die künftige Zusammenarbeit geschaffen wird, hier die wichtigsten und besten Tipps für einen gelungenen Start in den Job:  

Das passende Outfit

In jedem Unternehmen gibt es einen Dresscode. Wer eine Uniform oder bestimmte Berufsbekleidung in seinem Job trägt, hat es da recht einfach, wobei auch hier ein ordentliches und sauberes Erscheinungsbild natürlich oberste Pflicht ist.

Für alle anderen gilt, dass ein konventionelles, eher elegantes Outfit im Zweifel die bessere Wahl ist. Es macht keinen guten Eindruck, wenn die Kollegen dezente Businesskleidung tragen, der Neue aber in Jeans und T-Shirt erscheint.

Die Gefahr einzugehen, etwas overdressed zu sein, ist somit allemal sinnvoller. Zurückhaltung ist außerdem im Hinblick auf Piercings und Tattoos gefragt. Diese mögen zwar für eine individuelle Note stehen, im Berufsalltag ist hier aber zumindest am Anfang Zurückhaltung gefragt. Gleiches gilt übrigens für ein zu sexy Outfit bei Frauen, das laut Umfragen auch von männlichen Kollegen nicht wirklich geschätzt wird. 

Zuhören und offen sein

In aller Regel wird dem Neuen sein Arbeitsplatz gezeigt und er wird seinen Kollegen vorgestellt. Hier ist es besonders wichtig, gut zuzuhören und im Zweifel nachzufragen. Nichts ist schlimmer, als einen wenig interessierten Eindruck zu hinterlassen.

Zudem ist wichtig, möglichst viele Informationen zu sammeln, beispielsweise über die Anforderungen und die Erwartungen. Häufig werden diese aber nicht direkt ausgesprochen, sondern es muss zwischen den Zeilen gelesen werden, etwa wenn über einen Kollegen erzählt wird, der ähnliche Aufgaben übernimmt oder übernommen hat.

Von Interesse zeugt auch, eigene Fragen zu stellen. Dies ist allerdings nicht ganz so einfach, denn der Grad, der jemanden zu neugierig wirken lässt, ist recht schmal. Sinnvoll ist daher, auf die Themen einzugehen, die die Kollegen von sich aus ansprechen. Zudem kann der Neue Fragen zum Berufsleben stellen, beispielsweise wie lange die Kollegen schon in der Firma tätig sind oder mit welchen Abteilungen zusammengearbeitet wird.

Wichtig hierbei ist aber auch, nicht besserwisserisch aufzutreten. Wer jeden Satz damit kommentiert, dass er es in der Schule aber anders gelernt hat oder der Ablauf in seiner alten Firma anders war, macht sich selten Freunde. 

Niemals lästern

Zu den typischen Fragen an einen Neuen gehört, was er bislang gemacht hat, weshalb er seinen alten Arbeitgeber verlassen hat oder welche Erfahrungen er bei seinem Betriebspraktikum sammeln konnte.

Hier gilt die Regel, dass sich der Neue niemals schlecht über Lehrer, Arbeitgeber oder frühere Kollegen äußern sollte. Selbst wenn es überhaupt nichts Gutes zu berichten gibt, sind höchstens neutrale Aussagen erlaubt.

Hierfür gibt es im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen kann der Neue nicht wissen, wer wen kennt, so dass Lästereien sehr schnell große Kreise ziehen können. Zum anderen werden die Gesprächspartner davon ausgehen, dass der Neue auch über sie herziehen wird, wenn es mal nicht so gut läuft.  

Wenig Privates

Viele sind der Meinung, dass sie das Vertrauen anderer besonders schnell gewinnen, wenn sie möglichst viel über ihr Privatleben erzählen. Allerdings ist dies oft ein Trugschluss. Es spricht nichts dagegen, sich mit Kollegen über Privates und Persönliches zu unterhalten, solange ein gesundes Maß eingehalten wird.

Der Neue kann also durchaus erzählen, wie er lebt, woher er stammt, welche Hobbys er hat oder wo er seinen Urlaub am liebsten verbringt. Alles, was zu sehr in die Privatsphäre eindringt, ist aber tabu. Wer beispielsweise gleich offenherzig erzählt, dass ihn seine Partnerin verlassen hat, er hoch verschuldet ist oder bei Partys gerne mal über die Stränge schlägt, riskiert nämlich zwei Dinge.

Zum einen könnten sich die Kollegen sehr schnell ein falsches Bild machen, das aber lange im Gedächtnis haften bleibt. Zum anderen könnten die Kollegen befürchten, dass sich das Privatleben nachteilig auf die Konzentrationsfähigkeit und die Arbeitsleistung im Allgemeinen auswirken wird.

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