10 Tipps zur vorgezogenen Ausbildungsabschlussprüfung
Zunächst hat jede Berufsausbildung eine festgelegte Dauer. Allerdings ist es grundsätzlich möglich, diese Ausbildungsdauer zu verkürzen oder bei Bedarf auch zu verlängern.
Bereits vor Beginn der Ausbildung kann in vielen Fällen eine kürzere Ausbildungsdauer vereinbart werden, wenn der Azubi Abitur oder Realschulabschluss, bereits eine verwandte Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen oder im Vorfeld anrechenbare Ausbildungsmaßnahmen absolviert hat.
Daneben ist es möglich, die Abschlussprüfung auch während der laufenden Ausbildung vorzuziehen und die eigentliche Ausbildungsdauer dadurch zu verkürzen. Voraussetzungen hierfür sind meist besonders gute Leistungen im Ausbildungsbetrieb, ein guter Notendruchschnitt in der Berufsschule sowie die Zustimmung des Ausbilders und bei Minderjährigen auch der Erziehungsberechtigten.
Video-Beispiel über eine Abschlussprüfung als Maskenbildner:
Entschließt sich der Azubi dazu, einen Antrag zu stellen, um die Abschlussprüfung vorzeitig abzulegen, sollte er die 10 folgenden Tipps beherzigen:
1.
Schon zu Ausbildungsbeginn abklären, ob eine Verkürzung möglich ist. Grundsätzlich empfiehlt es sich, sich bereits im Vorfeld zu erkundigen, welche Möglichkeiten für den Azubi bestehen, denn die Ausbildungsdauer ist ein wesentlicher Bestandteil des Ausbildungsvertrages.
2.
Nur dann anstreben, wenn es auch wirklich Sinn macht. Auch wenn es verlockend erscheinen mag, die Ausbildung früher als zunächst geplant zu beenden, macht eine vorzeitige Abschlussprüfung nur dann Sinn, wenn der Azubi die dafür notwendigen Voraussetzungen erfüllt.
3. Mit dem Ausbilder absprechen.
Dieser kann sehr gut beurteilen, inwiefern der Azubi einen Wissenstand erreicht hat, der eine vorzeitige Abschlussprüfung ermöglicht.
4. Rechtzeitig den Antrag stellen.
Um zu der Abschlussprüfung zugelassen zu werden, muss die Teilnahme beantragt werden. Der Antrag kann zwar formlos gestellt werden, muss dem Prüfungsausschuss jedoch innerhalb der vorgegebenen Fristen vorliegen.
5. Berichtsheft.
Zulassungsvoraussetzung ist im Regelfall, dass das Berichtsheft vollständig geführt wurde und eingereicht wird. Insofern sollte das Berichtsheft kontrolliert und gegebenenfalls überarbeitet werden, wobei es zeitgleich auch eine wertvolle Lektüre für die eigentliche Prüfungsvorbereitung ist.
6. Zeitmanagement.
Jede Prüfung will vorbereitet werden. Daher ist es wichtig, genügend Zeit für die Inhalte einzuplanen, die spätestens zum Prüfungstermin sitzen müssen.
7. Die richtige Lernmethode auswählen.
Grundsätzlich gibt es kein allgemeingültiges Rezept, denn jeder lernt anders. Ratsam ist es jedoch, die Themen abwechslungsreich zu gestalten, weil so die Konzentration leichter fällt. Zudem sind auch regelmäßige Entspannungspausen wichtig.
8. Nachfragen.
Tauchen bei der Prüfungsvorbereitung Fragen auf, beispielsweise im Zusammenhang mit Themen, die länger zurückliegen, unbedingt den Ausbilder oder in der Berufsschule nachfragen.
9. Nicht auf sogenannte Insider-Tipps verlassen.
Für die Prüfungsfragen gilt, dass diese geheim gehalten und im Vorfeld nicht veröffentlicht werden. Anstatt sich also auf vermeintlich sichere Tipps zu verlassen, sollte der Azubi sich darauf konzentrieren, alle wichtigen Themen zu wiederholen.
10. Keine Panik.
Während der Abschlussprüfung gilt es, ruhig zu bleiben. Kommt es zu einem kurzzeitigen Blackout oder kann der Azubi eine Frage nicht beantworten, sollte er mit der nächsten Frage weitermachen und, wenn noch Zeit übrig ist, später darauf zurückkommen.
Mehr Tipps, Vorlagen und Anleitungen zur Berufsausbildung:
- Liste: 2jährige Ausbildungsberufe, Teil III
- Liste: 2jährige Ausbildungsberufe, Teil II
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- Der Beruf des Detektivs – Vorstellung und Wirklichkeit
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Thema: Vorgezogene Ausbildungsprüfung
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