Tipps und Möglichkeiten, wenn es mit der Lehrstelle nicht geklappt hat
Leider ist es gar nicht so einfach, einen geeigneten Ausbildungsplatz zu finden. Vor allem in ländlichen Regionen sind die Ausbildungsplätze begrenzt und auch bei beliebten Berufen und in großen Konzernen gibt es meist deutlich mehr Bewerber als Lehrstellen.
Somit kann es durchaus passieren, dass sich ein Unternehmen trotz eigentlich gutem Notendurchschnitt und einer ansprechenden Bewerbungsmappe für einen anderen Bewerber entscheidet, der dann letztlich einfach nur das notwendige Quäntchen Glück mehr hatte.
Allerdings bringt es nichts, den Kopf enttäuscht und frustriert in den Sand zu stecken!
Hier einige Tipps und eine Übersicht über die Möglichkeiten, wenn es mit der Lehrstelle nicht geklappt hat:
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Grundsätzlich ist es sinnvoll, weiterhin Bewerbungen zu schreiben, denn es ist nicht zwingend notwendig, eine Ausbildung im September zu beginnen.
Der Ausbildungsstart kann das ganze Jahr über erfolgen. Vor allem zwischen September und Dezember werden dabei immer wieder einige Lehrstellen frei, denn während dieser Zeit befinden sich die Azubis in der Probezeit.
Passen Unternehmen, Lehrstelle und Azubi doch nicht so gut zusammen wie eigentlich gedacht, sind während und zum Ende der Probezeit Kündigungen möglich, so dass sich für die anderen Bewerber die Chance ergibt, nachzurücken.
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Insgesamt haben Bewerber mit höheren allgemeinen Schulabschlüssen bessere Chancen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt.
Besteht die Möglichkeit, weiterhin eine Schule zu besuchen, sollte der Bewerber diese Möglichkeit als Alternative zu einer Ausbildung nutzen.
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Ein sehr hilfreicher Ansprechpartner ist auch die Bundesagentur für Arbeit. Hier gibt es spezielle Angebote, die als Unterstützung für Ausbildungsplatzsuchende gedacht sind. So kann der Berufsberater beispielsweise die Möglichkeit für eine Einstiegsqualifizierung, kurz EQJ, vermitteln.
Bei der EQJ absolviert der Bewerber ein Jahr lang eine Art Betriebspraktikum, das mit 192 Euro vergütet wird. Immerhin die Hälfte aller Bewerber wird danach von dem jeweiligen Betrieb in eine Ausbildung übernommen.
Andere Alternativen wären ein Berufsgrundschuljahr oder die Inanspruchnahme von ausbildungsbegleitenden Hilfen, kurz abH, durch die Bundesagentur für Arbeit.
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Wer über Fachabitur oder die allgemeine Hochschulreife verfügt, könnte anstelle der Ausbildung auch ein Studium beginnen.
Abschließend bleiben dann noch die Möglichkeiten, den Zivil- oder Grundwehrdienst zu leisten oder ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr zu absolvieren.
Gut für den Lebenslauf ist natürlich auch, wenn der Bewerber die Wartezeit sinnvoll nutzt, indem er beispielsweise auch ohne Ausbildung Erfahrungen im Berufsalltag sammelt, Praktika absolviert oder seine Fremdsprachenkenntnisse als Au Pair im Ausland verbessert.
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Thema: Tipps und Möglichkeiten, wenn es mit der Lehrstelle nicht geklappt hat
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