Ins neue Team eingliedern – 6 Tipps

Ins neue Team eingliedern – 6 Tipps

Wer eine Ausbildung beginnt oder einen neuen Job antritt, muss viele Herausforderungen meistern. Eine davon ist, sich in das Team einzugliedern. Ein vollwertiges und geschätztes Teammitglied zu sein, macht nicht nur die alltägliche Arbeit einfacher, sondern ist auch ein Schlüssel, um mit dem Arbeitsplatz zufrieden und im Beruf erfolgreich zu sein.

Ins neue Team eingliedern - 6 Tipps

Doch wie klappt es, Anschluss zu finden und Teil der Gruppe zu werden? Wir geben sechs Tipps zum Eingliedern ins neue Team!:

Tipp 1: Sich vorstellen

Für das Team sollte es keine Überraschung sein, dass es sich um einen Azubi oder neuen Kollegen vergrößert. Normalerweise stellt der Ausbilder oder der Chef dem Team den neuen Mitarbeiter vor. Sollte das nicht der Fall sein, ist es ratsam, selbst die Initiative zu ergreifen.

Vielleicht ist es schon im Vorfeld möglich, eine kurze E-Mail an die Teammitglieder zu verschicken. Darin kann der neue Kollege kurz erzählen, wer er ist und was er macht. Am ersten Arbeitstag ist er dann kein gänzlich Unbekannter mehr.

Ansonsten sollte er die ersten Tage dazu nutzen, um mit den einzelnen Teammitgliedern ein paar Worte zu wechseln.

Tipp 2: Eine Bezugsperson suchen

Der neue Mitarbeiter sollte sich nach einem Kollegen umschauen, der ihm als Mentor und Bezugsperson beim Einleben hilft. Gibt es einen Ansprechpartner, wird es einfacher, sich im Geschäftsalltag zurechtzufinden und die Unternehmenskultur zu verstehen.

In einigen Unternehmen ist es üblich, dass Azubis und neue Mitarbeiter eine Art Paten zur Seite gestellt bekommen, der sie in der ersten Zeit unterstützt und ihnen alles zeigt. Gibt es das im eigenen Betrieb nicht, sollte sich der Neue eben selbst so jemandem suchen.

Wer befürchtet, keinen Anschluss zu finden und seine Pausen immer alleine verbringen zu müssen, sollte von sich aus auf die Teammitglieder zugehen. Er muss nicht warten, bis er angesprochen wird. Natürlich sollte sich der neue Mitarbeiter nicht aufdrängen und den fröhlichen Kumpeltyp spielen.

Aber es kommt gut an, wenn er signalisiert, dass er sich freut, Teil des Teams zu werden und ein gutes Arbeitsverhältnis mit seinen Kollegen aufzubauen.

Tipp 3: Engagement zeigen

Um Kontakte zu knüpfen und Teamgeist zu zeigen, ist Engagement wichtig. Der neue Mitarbeiter sollte an möglichst vielen Veranstaltungen teilnehmen und versuchen, mit den Leuten ins Gespräch zu kommen. Wenn er stets seine eigenen Wege geht und sich abkapselt, wird es schwer, Anschluss zu finden.

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Tipp 4: Beziehungen aufbauen

Auch wenn es ein Team gibt, arbeiten nicht alle Teammitglieder gleich eng miteinander. Der Neue sollte daher die erste Woche nutzen, um herauszufinden, mit welchen Kollegen er besonders intensiv zusammenarbeiten wird. Er sollte sich die Zeit nehmen, diese Kollegen besser kennenzulernen.

Wie lange sind sie schon im Unternehmen? In welchen Abteilungen waren sie bisher tätig? Was sind ihre Interessen und Hobbys? Solche Fragen helfen dabei, zu verstehen, wie die Kollegen ticken. Natürlich geht es nicht darum, sie auszufragen oder zu privat zu werden. Aber Gemeinsamkeiten machen es leichter, eine Wellenlänge zu finden.

Eine offene und aufgeschlossene Art ist ein weiterer Schlüssel, um sich schnell ins Team zu integrieren. Wer eine positive Ausstrahlung hat und freundlich rüberkommt, macht es anderen leichter, auf ihn zuzugehen.

Außerdem sollte der neue Mitarbeiter im Hinterkopf haben, dass er nicht nur im eigenen Team Kontakte knüpfen sollte, sondern auch mit Personen, die an anderer Stelle im Unternehmen arbeiten. Denn je mehr Leute er kennt, desto stärker wird das Gefühl, zur Unternehmensfamilie zu gehören.

Tipp 5: Kein Besserwisser sein

In einem neuen Umfeld ist es nicht schwer, Vorgänge und Abläufe zu kritisieren, die der neue Mitarbeiter anders oder besser machen würde. Doch gerade am Anfang sollte sich der Neue mit solchen Äußerungen zurückhalten.

Natürlich spricht nichts dagegen, wenn er Vorschläge macht oder Lösungsansätze aufzeigt. Aber insgesamt sollte er sich an die Gepflogenheiten im Team anpassen, statt zu erwarten, dass sich das Team an ihn anpasst.

Tipp 6: Fragen stellen

Es ist verständlich, wenn der neue Mitarbeiter selbstbewusst und kompetent auftreten möchte. Genauso ist nachvollziehbar, dass es ihm unangenehm ist, wenn er ständig nachfragen muss. Trotzdem sollte er nicht den Fehler machen, auf Rückfragen zu verzichten.

Niemandem ist damit geholfen, wenn er seine Aufgaben irgendwie erledigt. Ist er unsicher oder hat er etwas nicht verstanden, ist es immer besser, einmal zu viel nachzufragen als einmal zu wenig.

Gerade am Anfang muss der neue Mitarbeiter noch viel lernen. Und dazu gehört eben auch, Fragen zu stellen. Zumal es bei den Kollegen sicher nicht gut ankommt, wenn sie regelmäßig das nacharbeiten müssen, was der Neue nicht geschafft oder falsch gemacht hat.

Ein letzter Rat zum Schluss

Es ist normal, vor den ersten Arbeitstagen nervös zu sein. Schließlich möchte jeder eine gute Figur machen und gerne zur Arbeit gehen. Das Ziel ist nicht, beste Freundschaften fürs Leben zu schließen. Und im Team wird es immer den einen oder anderen geben, der nicht ganz so sympathisch ist. Trotzdem ist ein gutes Verhältnis zu den Kollegen wichtig und hilfreich.

Andererseits sollte sich der neue Mitarbeiter immer ins Gedächtnis rufen, dass er auch eingestellt wurde, weil der Personaler der Ansicht war, dass er ins Team passt. Hätte der Personaler Zweifel gehabt, ob sich der Neue in die Gruppe integrieren kann, hätte er ihn nicht eingestellt.

Deshalb sollte sich der neue Mitarbeiter nicht zu viele Gedanken machen. Wenn er sich natürlich gibt, offen auftritt und freundlich ist, werden ihn die anderen schon mögen.

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Mareike Dietzbach, - Personalerin und Ausbilderin, Simon Schneider, Ausbilder und Bewerbungstrainer und Christian Gülcan, Unternehmer, Gründer, Arbeitgeber und Betreiber dieser Webseite, Ferya Gülcan, Unternehmerin, Arbeitgeberin, schreiben hier Wissenswertes zum Thema Ausbildung, Berufe, Praktikum, Berichtsheftführung mit vielen Tipps und Ratgebern für Auszubildene, Schüler und Umschüler, Studenten und Jobsuchende.

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