6 Tipps für mehr Selbstvertrauen im Job
Selbstvertrauen ist generell sehr wichtig, in allen Bereichen des Lebens. Im Beruf verhilft Selbstvertrauen dazu, am Arbeitsplatz zufrieden zu sein, sich nicht von ständigen Zweifeln ausbremsen zu lassen und sich keine allzu großen Sorgen um die berufliche Zukunft zu machen. Wer an sich selbst glaubt, weiß, was er kann, ist von seinen Stärken überzeugt und scheut keine Herausforderungen.
Doch was in der Theorie leicht und logisch klingt, sieht in der Realität oft anders aus. Bei vielen ist das Selbstvertrauen längst nicht so ausgeprägt, wie es sein könnte und sollte. Der Glaube an die eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten entsteht nicht von heute auf morgen.
Es ist eine Entwicklung, in der es durchaus auch Rückschritte gibt. Es ist normal, dass nicht alles so klappt und läuft, wie gedacht. Aber an mehr Selbstvertrauen im Job lässt sich arbeiten.
Hier sind sechs Tipps dafür!:
Inhalt
Tipp 1: Nicht negativ denken.
Selbstvertrauen setzt die richtige Einstellung voraus. Gedanken wie „Ich kann das nicht.“, „Wie soll ich das schaffen?“ oder „Das verstehe ich nicht.“ sind ein denkbar schlechter Start in den Arbeitstag.
Denn wer so denkt, geht davon aus, dass er seinen Aufgaben nicht gewachsen ist. Dadurch bremst er sich aus, ohne dass es dafür einen Grund gibt.
Schwierige und unbekannte Aufgaben gehören zum Berufsalltag dazu. Gleiches gilt für Tätigkeiten, die einem nicht liegen. Doch wichtig ist dann, sich zu überlegen, wie eine Lösung für die Aufgabe gefunden werden kann, welche Mittel dafür zur Verfügung stehen oder bei wem nachgefragt werden kann.
Im Betrieb gibt es mit Sicherheit Kollegen, die weiterhelfen können. Und auch im Internet finden sich hilfreiche Informationen.
Tipp 2: Wissen aneignen.
Vor allem am Anfang des Berufslebens ist es unmöglich, alles zu wissen und zu können. Doch selbst wer schon viele Jahre Berufserfahrung hat, hat noch lange nicht ausgelernt.
Die Welt entwickelt sich stetig weiter, Technologien verändern sich, die Wissenschaft gelangt zu neuen Erkenntnissen und die Forschung fördert frisches Wissen zutage.
Wichtig ist, neugierig und lernbereit zu bleiben. Statt sich auf Erfolgen auszuruhen, sollte das Ziel sein, sich weiterzuentwickeln. Kurse, Seminare und Weiterbildungen bauen das Fachwissen stetig aus. Je mehr Wissen jemand hat, desto besser kann sein Selbstvertrauen wachsen.
Tipp 3: Auf die Stärken konzentrieren.
Viele Menschen neigen dazu, ihre Schwächen zu thematisieren. Sie führen sich ständig vor Augen, was sie weniger gut oder gar nicht können. Doch was ist mit den Stärken?
Für ein gesundes Selbstbewusstsein ist wichtig, sich darauf zu besinnen, worin die eigenen Stärken liegen und was bereits gut klappt.
Auf dieser Basis wird es möglich, die vorhandenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu optimieren und so die Schwächen immer weiter in den Hintergrund treten zu lassen.
Tipp 4: Nachfragen.
Bei Aufgaben zählt nicht nur, dass sie irgendwie erledigt werden. Stattdessen sollten sie richtig und möglichst gut erledigt werden. Es hilft niemandem, wenn etwas falsch gemacht wird, bloß weil die Aufgabenstellung oder die Vorgehensweise nicht klar war.
Während der Ausbildung oder beim Antritt einer neuen Stelle erwartet niemand, dass alles reibungslos klappt. Die Abläufe, die Zuständigkeiten, die Hilfsmittel und viele andere Dinge müssen erst kennengelernt werden und sich einspielen.
Doch dazu gehört auch, nachzufragen. Bevor sich unnötige Fehler einschleichen, ist es immer besser, einmal zu viel nachzufragen als einmal zu wenig. Zumal Lob und Erfolge das Selbstvertrauen für die Zukunft pushen.
Tipp 5: Aus Fehlern lernen.
Fehler, Rückschritte und Niederlagen gehören zu jedem Berufsleben dazu. Niemand ist perfekt und keiner wurde als Experte geboren. Es gibt überhaupt keinen Grund, ständig Selbstkritik zu üben und dauernd an sich zu zweifeln.
Natürlich sind Fehler ärgerlich und Rückschläge keine schöne Erfahrung. Entscheidend ist aber der richtige Umgang damit.
Wer etwas falsch gemacht hat, weiß fürs nächste Mal, wie es anders und richtig geht. Kritik ist kein persönlicher Angriff, sondern eröffnet die Chance, etwas zu ändern.
Tipp 6: Spaß haben.
Wer seine Ausbildung beginnt, einen neuen Job antritt oder eine neue Aufgabe übernimmt, ist oft unsicher. Werde ich alles schaffen? Bin ich den Anforderungen gewachsen? Werde ich den Erwartungen gerecht?
Solche Überlegungen sind durchaus berechtigt und es ist wichtig, sich realistisch einschätzen zu können.
Aber mindestens genauso wichtig ist, positiv an die neuen Herausforderungen heranzugehen. Hätte der Arbeitgeber Zweifel am Können, hätte er sich für einen anderen Bewerber entschieden. Und der Job soll Spaß machen. Humor bringt einen oft weiter als verbissener Ehrgeiz.
Wer sein Licht nicht ständig unter den Scheffel stellt, wird erstaunt sein, was er alles schaffen kann. Mut, eine gewisse Leichtigkeit und die Freude, neue Aufgaben anzunehmen, lassen das Selbstvertrauen wachsen.
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Thema: 6 Tipps für mehr Selbstvertrauen im Job
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